„Haas“ – Versionsunterschied

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* [[John Haas]] (1909–1992), US-amerikanischer Kanute
* [[Jonas Haas]] (1720–1775), deutscher Kupferstecher
* [[Jonas Haas]] (1720–1775), deutscher Kupferstecher
* [[Jörg Haas]] (* 1968), deutscher Leichtathlet
* [[Jörg Haas]] (* 1968), deutscher Leichtathlet

Version vom 18. März 2024, 18:12 Uhr

Haas oder de Haas ist ein in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, den USA und Ostfrankreich verbreiteter Familienname.

Herkunft und Bedeutung

Der Name Haas und die niederdeutsche Form de Haas werden zumeist vom niederdeutschen Wort Haso abgeleitet, was „Hase“ bedeutete, aber im übertragenen Sinne auch einen flinken Läufer oder einen merkwürdigen oder verrückten Menschen bezeichnen konnte,[1] daneben werden aber auch andere mögliche Deutungen vorgeschlagen, so u. a. ein Hausname,[2] der sich vom Fluss Hase (Fluss), der Siedlung Hasdorf,[3] einem "Haus zum Hasen" oder Hessen ableitet bzw. das Adelsgeschlecht derer zu Hasenburg[1] uvm., u. a. eine Ableitung vom Wort "Har-" für Flachs,[4] vom mittelhochdeutschen haz= "feindselige Gesinnung oder Hass" oder dem Rufnamen Hasso,[5] mitunter wird Haas und de Haas auch als jüdisch-niederdeutscher Familienname angesehen.[6] Zunächst tauchte Haas als Nachname ab ca. dem 15. Jahrhundert im süddeutschen Bereich auf und verbreitete sich von dort aus.[7] Auch heute noch ist die Verbreitung des Namens im südwestdeutschen Bereich auffällig,[8] die Variante Haase überwiegt hingegen im mittel- und norddeutschen Raum.[9] Frühe Varianten des Namens tauchen erstmals im 12. Jahrhundert auf, der erste urkundlich erwähnte Träger des Namens Haas(e) war ein Mann namens "Haas(e) der Jud" im 14. Jahrhundert.[1][10] Bei der Auswanderung zahlreicher Träger des Nachnamens Haas in die USA wurde der Name oftmals als Hays amerikanisiert.[11]

Varianten

Namensträger

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Z

  • Zoë Haas (* 1962), schweizerische Skirennfahrerin

Weiteres

Literatur

  • Rosa und Volker Kohlheim: Lexikon der Familiennamen: Herkunft und Bedeutung von 20.000 Nachnamen. Mit bekannten Namensträgerinnen und -trägern. 1. Auflage. Bibliographisches Institut, Mannheim 2008, ISBN 978-3-411-73111-4.
  • Dan Rottenberg: Finding Our Fathers: A Guidebook to Jewish Genealogy. Random House, Baltimore 1977, ISBN 0-394-40675-3.
  • Josef K. Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1: A-J. 2. Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1960, DNB 450602125.

Einzelnachweise

  1. a b c Haase :: Ahnenforum (Memento vom 16. Dezember 2010 im Internet Archive)
  2. http://www.ancestry.com/name-origin?surname=haas
  3. http://www.ahnen-haas.de/
  4. http://www.ahnen-haas.de/
  5. http://www.onomastik.com/de-hass.php
  6. http://www.houseofnames.com/haas-family-crest/Jewish
  7. http://www.houseofnames.com/haas-family-crest
  8. http://www.verwandt.de/karten/absolut/haas.html
  9. http://wiki-de.genealogy.net/Haase_%28Familienname%29
  10. http://wiki-de.genealogy.net/Haase_%28Familienname%29
  11. http://www.familytreedna.com/public/Haas/default.aspx?section=goals